Sieben Freunde mieten sich eine Bürohaus-Etage in Saarbrücken, gehen dort ihren Hobbys nach und nennen diesen Ort „Fritzkatz“. Ist also im Prinzip so was wie ’n CoWorkingSpace, nur quasi ohne Businessfutzies. Außerdem gibt’s Craft Beer, T-Shirt-Gestaltung, Handwerker, Musiker und ’nen Beamer mit Komplett-Entertainment. Geil, oder?! Klar, dass ich da unbedingt eine Folge aufnehmen möchte! Natürlich verbunden mit der Frage, ob ich einziehen darf…

Sehr schade, dass das mit den Kameras, die während der ganzen Aufnahmen gepiepst und gefilmt haben, nicht so richtig funktioniert hat (schöne Idee, aber leider gescheitert 🙂 ) . Dann nämlich könnte man sich ein noch besseres Bild davon machen, was für ein großartiges Sammelsurium die Fritzkatz ist. Aber natürlich wird der Ort nicht alleine durch Mobiliar oder Equipment zu etwas besonderem, sondern durch seine Bewohner. Und einer davon, nämlich Alex, stand mir dann Rede und Antwort. Nicht nur, was die Location angeht, sondern vor allem, was ihn so umtreibt, nach Feierabend in der Fritzkatz abzuhängen und natürlich dort zu werkeln / zu wirken.

Das Gespräch an sich ist gleich zu Beginn sehr auf Genuss ausgelegt: Angefangen mit Kraft Beer, was wir über das gesamte Gespräch hinweg getestet haben (ohne in zusätzliche Sprachprobleme zu verfallen!). Dann über den Verzehr von / Verzicht auf Fleisch, Beweggründe und entsprechende Alternativen. Und irgendwann auch über E-Zigaretten, die Alex nicht nur nutzt, sondern einen kompletten Youtube-Kanal darüber führt. Zwischendurch tauchen auch immer wieder Andrea und Theo im rot schimmernden Ambiente des Fritzkatz-Hangouts (wie auf dem Titelbild zu sehen) auf, was das ganze Ding noch belebter macht. Wie auf’m Bahnhof. Aber ’nem besonders „abgefahrenen“ Bahnhof.

Und neben dem Genuss war das Umsetzen von Ideen ein großes Thema; die Fritzkatz an sich ist ja genau dafür auch ins Leben gerufen worden. Denn auch, wenn Alex propagiert, Dinge nur unter Protest oder Zeitdruck fertigzustellen, hat er doch vieles extrem cool gewuppt. Stichwort hier ist „Problemlösung“, die nicht nur die Kreativität anstachelt, sondern auch oftmals grundlegende Motivation für die Umsetzung von Ideen ist. (An der Stelle sollte ich vielleicht Alex‘ Twitterfeed verlinken, in dem man so manche seiner Ideen in voller Pracht bewundern kann.)

Mehr zur Fritzkatz, unserem ausufernden und lustigen Gespräch und den gegen Ende dann auch vermehrt aufkommenden Ideen gibt’s in Folge 05. Also: Reinhören!